Am 24. Jänner 2015 fand in Vassach (Villach) der traditionelle Charolais-Züchtertag von kärntnerrind statt. Obmann ÖR Gerhard Pucher konnte dazu neben Züchtern aus ganz Kärnten und Niederösterreich den Geschäftsführer Ing. Ernst Lagger, die Fleischrinderbetreuerin Christina Trippold, den Obmann des Kärntner Landeskontrollverbandes KR Hermann Schluder sowie den Gastreferent Dr. Johannes Hofer vom TGW Kärnten begrüßen.
In seinem umfassenden Tätigkeitsbericht ging Obmann Pucher auf die zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr ein. Er bedankte sich bei allen Züchtern und den Organisationen mit ihren Mitarbeitern für gute Zusammenarbeit und lobte auch den reibungslosen Übergang bei der Betreuung von DI Nadja Schuster zu Christina Trippold. ÖR Pucher bedankte sich für die Zusammenarbeit bei DI Nadja Schuster, gratulierte ihr gleichzeitig zur Geburt ihrer Tochter und wünschte Ihnen alles Gute. Zum Abschluss appellierte er an alle Züchter an den Veranstaltungen zahlreich teilzunehmen und Vorschläge für eine Exkursion 2015 zu machen!
Im anschließenden Geschäftsbericht von Geschäftsführer Ing. Ernst Lagger wurde unter anderem auf die positive Entwicklung der Rasse Charolais in Österreich eingegangen. Kärnten ist nach wie vor das Bundesland mit den meisten Herdebuchkühen (853) und hat auch eine zufriedenstellende Ab-Hof-Verkaufsstatistik vorzuweisen. Ing. Lagger ging im Besonderen auf die künftigen Herausforderungen in der Charolaiszucht ein und bot einen Einblick in das neue Zuchtprogramm, das im Jahr 2015 mittels Bescheid genehmigt werden wird. Darüber hinaus gab er den ersten Vorgeschmack für die bevorstehenden Veranstaltungen, wie zb. die Fleischrindermesse am 21 März 2015 (Meldeschluss: 27. Februar). Sowohl GF Lagger als auch Obmann Pucher appellierten an die Züchter die Schau und die Versteigerungen mit vielen Tieren und guter Qualität zu beschicken, da vor allem die Versteigerungen wichtige Marktbarometer sind! Christina Trippold stellte sich danach kurz vor, gab einen Überblick über das Samenangebot in Kärnten und ging auf die Vorzüge der einzelnen Stiere ein.
Im abschließenden Gastreferat verwies Dr. Johannes Hofer auf die unzähligen Serviceangebote der Tiergesundheitsdienstes für die Zuchtbetriebe. Er ging im speziellen auch auf einige Schwerpunkte wie zb. Kälbergesundheit, Mineralstoffversorgung beim Kalb, usw. ein. Mit Hilfestellungen bei der Diagnostik, zahlreichen Vergünstigungen bei Therapien, oder auch die Samenuntersuchung gibt es speziell für Zuchtbetriebe in Kärnten zahlreiche Vorteile.
Die Vortragenden wünschten allen Züchtern ein erfolgreiches Jahr 2015 sowie viel Glück in Haus und Hof!